Mazzesinsel

Wo Wien nur Bobograd heißt
Von Andrea Maria Dusl
Veröffentlicht am 26.02.2018
Welt am Sonntag
https://www.welt.de/reise/staedtereisen/article173891120/Staedtereise-Wo-Wien-Bobograd-heisst.html

Die Mazzesinsel ist das heimliche Zentrum Wiens. Blühende Kastanienalleen, pulsierende Märkte, duftende Parks, prächtige Avenuen und verträumte Gässchen. Hier vermischen sich Orient und Okzident, Provinz und Metropole, Walzer und Elektrobeats.

Der hagere Mann, der durch die Marktstände patroulliert, trägt eine speckige Rockerjacke, Cowboystiefel, Jeans mit Südstaatentattoo. Sein Gesicht beschattet eine Pilotenbrille, der Hombre sieht aus, als wäre er gerade vom schweren Motorrad gestiegen. Aber das einzige Metall unter seiner Kontrolle ist der Goldring in seinen Ohren. Und die Trompete in seiner Hand. Jeder kennt ihn hier, alle lieben ihn. In anderen Zusammenhängen wäre der Mann ein Fall für die Psychiatrie, aber hier am Karmelitermarkt ist er ein Idol. Der Mann mit der Trompete schwingt sein Horn wie ein Szepter, aber er stösst damit nur kurze Fanfaren. Lieber singt er. Italo-Pop aus den 70erjahren. Noch lieber aber spricht er, was er gerade denkt. Liebevolle Kommentare zum Marktgeschehen und Anekdoten aus seinem schiefen Leben. Gerade macht er seinen Rundgang, kontrolliert die Gemüse-Standler aus der niederösterreichischen Provinz und aus Kroatien, die Vorarlberger Käse-Händler, die ungarischen Salami-Tanten und die sonnenhungrigen Patchwork-Familien, die vorm trendig-familiären Café Einfahrt den Samstagmittag-Brunch zu sich nehmen.

Auch die bucharischen Juden, die gerade zum Tempel gehen (es ist Shabbat), irritiert der Kantor in der Lederkluft nicht. Mit ihren langen schwarzen Gehröcken, ausladenen Hüten, den blütenweissen Strümpfen, und der festlich gekleideten, von der Mamme geleiteten Kinderschar sehen sie wie Gäste aus einer anderen Galaxie aus. Aber sie wohnen hier. Wieder hier. Teilen das Leben auf der Stadt-Insel mit Künstlern und Trödlern, Kreativ-Agenten und Experimental-Gastronomen. Die Orthodoxen Wiens, heute wieder eine stolze und wachsende Gemeinde, haben dem Bezirk Legitimation für den satirischen Beinamen aus dem 19. Jahrhundert gegeben: Mazzesinsel. 

Im satirischen Kontext der gentrifizierten Grätzel- (Kiez-) kultur heißt die Gegend um den Karmelitermarkt “Bobograd”. Der Ausdruck spielt mit der Erinnerung an die sowjetische Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg hier, und die heutige Nutzung der Insel als prosperierende Schlaf-, Arbeits- und Fortgehstadt der Bobos. So heißen die borgeoisen Bohemiens der Wiener Nuller- und Zehnerjahre. Die Mazzesinsel hat ihren Charaktere als Transit-Eiland bewahrt. Und die Erinnerung an Tod und Vertreibung mit jener von Lust und Leidenschaft vermählt.

Ein Spaziergang durch die Viertel der Leopoldstadt könnte dort beginnen, wo die alten Wege aus der mittelalterlichen Stadt die Auen und Inseln der ehemals mäandrierenden Donau übersetzen und nach dem Norden laufen. Zwei schiefe Hochhaustürme mit modernen Glassfassaden markieren den Leopoldstädter Brückenkopf. Der rechte und jüngere davon, ein schwarzgläserner Monolith von Pritzker-Preisträger Jean Nouvel, beherbergt das Sofitel-Hotel Vienna Stephansdom und ist berühmt für seine Penthouse-Bar Das Loft, einen der fabulösen Orte Wiens.

Zu ebener Erde setzen die beiden wichtigsten Straßen der Insel in der Donau an, die Taborstraße ist die ältere der beiden. Im spitzen Winkel geht die Praterstraße ab, die einzige echte Avenue des kaiserlichen Wien. An der gemütlichen Einkaufsstraße Taborstraße, benannt nach dem Fortifikationstypus “Tabor”der böhmischen Hussiten, verlangsamt sich die Hektik der Großstadt, stolze Bürgerhäuser säumen barocke Kirchen und Klöster. Hier steht das älteste, kontinuierlich geführte Hotel der Stadt, das Hotel Stefanie. 1600 wurde erstmals ein „Gastgeb“ an diesem Standort erwähnt. Die „Weiße Rose“ zählte bald zu den besten Hotels der Residenzstadt. Die Brücke, die direkt hier mündet, war jahrhundertelang die einzige der Stadt. War doch die Taborstraße seit frühesten Zeiten die Einfahrtsstraße aus den nordöstlichen Reichsteilen in das Zentrum des Reichs. Reisende fanden an diesem mittelalterlichen Highway Unterkunft und Bewirtung, wechselten Pferde und die Wagenräder ihrer Kutschen. Fahrende Händler stiegen hier ab, Beamte in höfischer Mission, nicht-standesgemäße Liebespaare auf der Flucht, und sicher auch finstere Gestalten.

Linker Hand liegt das älteste Quartier der Insel, es heißt heute Karmeliterviertel. Enge Gassen und schmale Häuserparzellen zeichnen die Grundrisse einer alten Vorstadt nach, seine Mitte bestimmt der beste Markt der Stadt. Seine Mischung aus Viktualien-Ständen, urbanen Spezalitäten-Buden, Slow-Food-Lokalen, Ethno-Kleinrestaurants, Wein-Stuben und Imbiss-Kiosken entwickelt einen weit über das Viertel gefühlen Magnetismus. Einer der Markt-Treffs ist das Tewa (hebräisch „Natur“), ein orientalisch-israelisch-wienerisches Szenelokal, das den kulturellen Nachweis führt, dass Wien eigentlich schon im Süden liegt. Der Bäcker im Stand daneben erinnert an die böhmische Abstammungslinien der Wiener Brötchen und Mehlspeisen. Im ehemaligen Fischgeschäft an der anderen Ecke des Marktes hat sich der neapolitanisch-kroatische Italiener Pizza Quartier eingerichtet und bäckt Sauerteig-Pizza im Vulkansteinofen. Die Mazzesinsel liegt nämlich auch am Fuße des Vesuvs.

Als der Platz noch Tandelmarkt hieß und Krimskrams und Alltagsware feilbot, war er Hauptplatz der pulsierenden Judenstadt. Hier lag damals schon Musik in der Luft und die koscheren der Düfte des Orients, jedenfalls aber die Sprachen der Monarchie. Walzervater Johann Strauss Vater wurde hier ums Eck geboren, in der Floßgasse, standesgemäß, als Sohn eines Wirtes. Das Viertel, zuletzt vom Holocaust entvölkert, hat im letzten Jahrzehnt einen beispiellosen Aufschwung genommen. Mit dem (Wieder-)Zuzug orthoxer Juden und einer jungen mobilen Generation von Kreativen haben im Grätzel um den Karmelitermarkt koschere Kleinmärkte, Artsy-Fartsy-Boutiquen und Handwerksläden, Galerien, Ethnolokale und Fahrradwerkstätten aufgesperrt. In der Leopoldsgasse 22 ordiniert Supermari, ein winzig-witziger, weissgekachelter Laden, der selbstimportierte italienische Kult-Produkte verkauft und dabei den besten Espresso nördlich der Alpen aus der Maschine drückt. Schräg gegenüber liegt das zentrale Wirtshaus des Viertels, die Schöne Perle, eine karge Mischung aus Designerlokal und Alt-Wiener Betriebskantine – im Sommer sitzt man luftig auf der Straße. Hier drückt sich das Karmelitergrätzel kulinarisch aus. Ein paar Schritte weiter nördlich liegen die Lokale Skopik & Lohn (Wiener und Pariser Cusine) und Okra (moderne japanische Küche) – beide kochen auf Metropolitan-Niveau. Wiener Küche in all ihrer Vielfalt serviert der Friedensrichter, am Flußufer der Upper Westside des Viertels gelegen. In eine andere Zeit katapultiert uns ein Besuch eines Fackelträgers der Wiener Beisl-Kultur, das Gasthaus zum Sieg. Es gibt nur Stammgäste und täglich ein einziges Gericht. Beide, Gäste und Tagesmenü bleiben in Charme und Erlebnistiefe unerreicht.

Im Norden grenzt die ehemalige Judenstadt, an den Augarten. Der barocke Lust- und Wandelpark war einst kaiserlicher Palastbesitz. Mozart dirigierte hier die täglichen Morgenkonzerte. In den Resten des ehemaligen Sommerpalastes Favorita töpfert die weltberühmte Porzellanmanufaktur Augarten. Das hauseigene Museum berichtet über die Geschichte des Weissen Goldes, Führungen durch die Produktion geben aktuelle Einlicke in die Porzellanherstellung. Im Palais nebenan residieren die Wiener Sängerknaben, deren architektonisch aufregender Konzertkristall MuTh (Musik und Theater) ist die bevorzugte Konzertstätte des weltberühmten Jungenchors. Hier ertönt aber auch Kammermusik, Kinderopern und klassische Weltmusik.

Für einen Mazzes-Inselspaziergang interessiert auch die Magistrale des Bezirks, die Praterstraße. Sie war einst Kutschenweg für Jagdlustige und Ausflügler, die dem gezähmten Urwald Prater zusteuerten, und wurde im Biedermeier und frühen 19. Jahrhundert zu einer Pracht-Avenue ausgebaut. Hier lagen die feinsten Adressen ganz Wiens, die angesagtesten Theater, die besten Cafés, die mondänsten Hotels. Wer auf sich hielt, ließ sich hier nieder oder baute sich gleich einen kleinen Straßenpalast. Auf Nr. 54 logierte Johann Strauss Sohn und komponierte hier 1866/67 den berühmten Donauwalzer. Sogar einen veritablen venezianischer Palast gibt es in der Praterstraße, den Dogenhof, er war Teil der ernst gemeinten Phantasie, die brettebene Insel mit einem venezianischen Kanalsystem zu erschliessen. Ob der Palazzo Partikel eines Plans war, hier eine italienische Kolonie anzusiedeln oder ob er nur Bezugspunkt des 1895 im nahegelegenen Prater eröffneten Themenparks “Venedig in Wien” war, lässt sich nicht mehr entscheiden.

Jedenfalls hat sich hier vor kurzem Supersense eingerichtet, eine Mischung aus Italo-Café und Steam-Punk-Conceptstore. Der Laden gibt eines der besten Frühstücke der Stadt aus (das andere gibt es am Beginn der Praterstraße im georgischen Café Ansari). Supersense gibt einen Eindruck davon, wie die junge kreative Szene der Stadt sich selbst inszeniert, ohne dabei laut und schrill zu werden. Geführt wird der durchgeknallte Laden vom „Retter von Polaroid“ – der Entrepreuneur hat das letzte Polaroid-Werk im holländischen Enschede erworben. Hier kann man Vintage-Polaroid-Apparate erstehen und fast wichtiger noch: Die kultigen Sofortbild-Filme.

Die Prachtmeile Praterstrasse führt direkt ins Nervenzentrum der Volksbelustigung. Wiewohl nicht mehr Teil der eigentlichen Mazzesinsel, ist der Prater, Rest der alten Auwälder, schon durch seine Suauerstoffproduktion omnipräsent. 

Einem grossen Auge gleich bewacht ihn das weltberühmte Riesenrad. Im Wustelprater, so heißt Wiens alter, ja ehrwürdiger Vergnügungspark, riecht es nach Zuckerwatte und Langos (Hefefladen mit Knoblauchtinktur). Der polternde Lärm der Fahrmaschinen und Karussells mischt sich mit Kindergeschrei und allgemeinem Juhu aus Autodromen und Hochschaubahnen, Falltürmen und Lachkabinetten, Toboggans und Schießständen. Ein bisschen Spielhöllen-Halbwelt gibt es auch, und den Hauch des Verruchten. Am Ende des Amusement-Bezirk residiert Wiens bester und größten Biergarten: Das Schweizerhaus. Unter kühlenden Nussbäumen servieren Wiens flinkeste Kellner frischgezapftes, sämiges böhmisches Budweiser-Bier, knusprig-gegrillte Stelzen (Schweinshaxe, das heimliche Inselgericht) und die kulinarischen Kostbarkeiten der böhmisch-wienerischen Küche. Der Ort beatmet uns mit überwirkliche Magie. Praterprinzessinnen sitzen neben hemdsärmeligen Konzernchefs, der Bürgermeister neben Unvermittelbaren. Kein Wiener sähe es anders: Hier schlägt das wahre Herz der Stadt. 

Am Leopoldstädter Ufer des Donaukanals geht es stromaufwärts wieder in die alte Mazzesstadt zurück. Die dicken Quadern der Kais säumen eine der wichtigen Promenaden der Donaumetropole. Hier zeigt Wien starke Verwandtschaft mit seiner Cousine Paris. In Nouvels Hotel-Turm, dem Pharos der Insel lässt sich die Leopoldstadt mit dem 21. Jahrundert ein. Unter einen spektakulären Lichtteppich der Schweizer Experimental-Artistin Pipilotti Rist gehängt, schweben das Panoramarestaurant Le Loft und die gleichnamige Bar zwischen Insel und Wolken. Die Bellevue aus dem körperlosen 18. Stock des Mazzes-Pharos ist atemberaubend und gilt als die schönste Sicht auf Wien. 

KASTEN

Wie kommt man hin

Die besten Zugverbindungen nach Wien

Aus München: 2mal täglich direkt mit dem Railjet (am Wochenende öfter). Fahrtdauer 4h. Aus Frankfurt mehrmals täglich direkt mit dem ICE in unter 7h. Aus Köln spätmorgens direkt mit dem ICE, Fahrtdauer gute 9h. Aus Hamburg morgens direkt mit dem ICE in 9h. Aus Berlin mit Umsteigen in Prag oder Breclav in ca. 10h. www.bahn.de

Direktflüge nach Wien

Aus München und Frankfurt mehrmals täglich mit Lufthansa oder Austrian Airlines. Aus Köln/Düsseldorf mehrmals täglich mit Austrian Airlines, Eurowings oder Airberlin. Aus Hamburg mehrmals täglich mit Austrian Airlines oder Eurowings. Aus Leipzig abends mit Lufthansa oder Austrian Airlines. Von Berlin-Schönefeld zweimal täglich mit easyJet. Von Berlin-Tegel mehrmals täglich mit Air Berlin oder Austrian Airlines.
www.lufthansa.com, www.austrian.com, www.airberlin.com, www.eurowings.com, www.easyjet.com

Vom Flughafen in die Stadt 

Der City Airport Train (CAT) fährt in 16 Minuten (€ 11,-) vom Flughafen ins Zentrum zum Verkehrsknotenpunkt Wien Mitte (U-Bahnlinien U3, U4; Wochenkarte für alle Öffis – U-Bahn, Straßenbahn, Bus: € 16,20). Im CAT-Stadt-Terminal kann man auch das Gepäck einchecken (Tipp für die Rückreise!) Von Wien Mitte gehts mit der U4 zum Schwedenplatz und weiter zu Fuß über die Brücke (Hotels Sofitel, Mercure und Stephanie) (oder mit der U1 ins Hotel in der Praterstraße). Eine Alternative ist der Flughafenbus der Vienna AirportLines Line VAL2 (€ 8,-). Er fährt in halbstündigen Intervallen den Morzinplatz/Schwedenplatz an, die Fahrt dauert 21 Minuten. Ein Taxi vom Flughafen ins Hotel kostet um die 35 Euro. 

Vom Bahnhof in die Stadt

Beide großen Bahnhöfe Wiens sind Hubs für U-Bahnlinien. Vom Hauptbahnhof nehmen wir die U1 direkt zum Schwedenplatz oder Praterstern, vom Westbahnhof die U3 (am Stephansplatz steigen wir die die U1 um und von dort bis Schwedenplatz oder Praterstern). 

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Wo wohnt man gut

Hotel Stefanie Wien
Wiener Flair, traditionell, zentral
DZ (inkl. Frühstück): € 140-295
Taborstraße 12, 1020 Wien
(Über die Brücke vom Schwedenplatz, 
U1, U4, Flughafenbus; Straßenbahn: N, 21)
stefanie@schick-hotels.com 
www.schick-hotels.com/hotel-stefanie/index.html

Austria Classic Hotel Wien
Praterstraße 72, 1020 Wien
Gehobene Klassik, elegant
DZ: €81 – 169
(3 Gehminuten vom Bahnhof Wien Praterstern, U1, U2)
info@classic-hotelwien.at
www.classic-hotelwien.at

Hotel Mercure Vienna City
Modern, komfortabel, zentral
DZ: € 99 – 239
Hollandstraße 3-5, 1020 Wien
(300m Gehweg vom Schwedenplatz, U1, U4, Flughafenbus)
h1568@accor.com
www.mercure.com/1568

Hotel Sofitel Vienna Stephansdom
modern, stylisch, spektakuläre Aussicht,
von Stararchitekt Jean Novel geplant
DZ: ab €255,- inkl. Frühstück
Praterstrasse 1, 1020Wien
(Über die Brücke vom Schwedenplatz, 
U1, U4, Flughafenbus; Straßenbahn: N, 21)
h6599@sofitel.com
www.sofitel-vienna-stephansdom.com

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Rundgänge/Touren

Die Leopoldstadt – Das jüdische Wien jenseits des Donaukanals
Treffpunkt: Ecke Schwedenplatz/Rotenturmstraße (McDonald’s). Jeden Freitag , 13.30h. (€ 16). Tickets vor Ort. info@viennawalks.com, www.viennawalks.com

Fremdenführung Leopoldstadt
Stadtspaziergang mit spannenden Einblicken in Geschichte und Kulturinstitutionen (Augarten Porzellan, Wiener Sängerknaben) und in das Leben der jüdischen Gemeinde. Individuelle, exklusive Führung (ab € 140, für 2h; maximal 6 Personen). Anfragen: www.fuehrungenwien.at/anfrage/index.html

Steine der Erinnerung
Die Führung erinnert an Orte jüdischen Lebens vor 1938 und während der Phase der Vertreibung und Deportation erinnert. Anmeldung für Führungen zwei Wochen im voraus: info@steinedererinnerung.net. (Tour ab 40 €/h). www.steinedererinnerung.net

Donaukanal/Donauschiffsfahrten
Ganze Donaurundfahrt (Route AB): MS Wien und MS Vindobona (beide von Friedensreich Hundertwasser gestaltet) 1.4-31.10. täglich 10.30h (15.4.-1.10 auch 13.30h) Schwedenplatz-Schwedenplatz, Dauer 3h20, (€ 26,10).
Rundfahrt am Donaukanal (Route C): MS Blue Danube, ganzjährig 11h, 12.30h, 14.30h, 16h. Schwedenplatz tour-retour, Dauer 1h15, (€ 20,25).
Anlege-/Ablegestation: 1010 Wien, Schiffstation Wien. Donaukanal Franz-Josefs-Kai 2, Schwedenplatz (U1, U4). 
www.ddsg-blue-danube.at

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Auskunft
Wiener Tourismusverband 
Wien Info: www.wien.info/de
Newsletter: www.wien.info/de/newsletter

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Sängerknaben
MuTh, Konzertsaal der Wiener Sängerknaben
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien 
muth.at
tickets@muth.at

Augarten Porzellan
Wiener Porzellanmanufaktur Augarten
Obere Augartenstraße 1, 1020 Wien (Eingang Augarten-Hauptportal)
augarten@augarten.at
www.augarten.com/de

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Tipp der Redaktion

Vienna Ugly Tour
Äußerst unterhaltsame und die Wahrnehmung erhellende Tour zu den hässlichsten Häusern des Bezirks. Kult-Faktor.
4.2., 4.3., 8.4., 13.5. 24.6.2017, jeweils 10:30 (€5)
Treffpunkt Hauptportal Augarten, gegenüber Augartenstrasse 40, 1020 Wien, (U2 Taborstrasse). 
eugene.quinn@spaceandplace.at
spaceandplace.at/vienna-ugly

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Essen

FRÜHSTÜCKEN und RELAXEN

Cafè Einfahrt
Frühstück, Snacks, Schanigarten
Haidgasse 3 (Karmelitermarkt), 1020 Wien
www.einfahrt.wien
Mo-Sa 8-1h (Fei geschlossen).

Supermari
Italo-Design-Espresso
Leopoldsgasse 22, 1020 Wien
www.supermari.at
Di-Do, Fr 8.30–12.30, Sa 9.30–14.30, So, Mo geschlossen.

Cafe Ansari
Georgisch-orientalische Küche. Georgische Weine, Samowar-Tee. Reichhaltiges Frühstück. Gastgarten.
Praterstraße 15, 1020 Wien
www.cafeansari.at
Mo–Sa 8–23.30, So 9–15 (Fei geschlossen).

Supersense
Café und Conceptstore. Snacks und Selbstgemachtes. Reiches Frühstück.
Espressomaschine aus Seattle. Schanigarten.
Praterstraße 70, 1020 Wien
www.supersense.com
Di–Fr 9.30–19, Sa 10–17 (Fei geschlossen).

Café Restaurant Augarten
Gespeist wird auf Augarten-Porzellan, das Ambiente ist imperial. 
Obere Augartenstraße 1, 1020 Wien (Eingang Augarten-Hauptportal)
www.augarten.at/restaurant
April bis Oktober Mo–Fr 10–22, Sa, So 9–22, November bis März Mo–Fr 10–18, Sa, So 9–18, genaueres: Homepage.

SZENE

Tewa
Orientalisch-israelisches Szenelokal direkt am Karmelitermarkt, Frühstück mit brasilianischem Kaffee, Getränke und Speisen aus biologischem Anbau. Karmelitermarkt 26–32, 1020 Wien
office@tewaammarkt.at 
www.tewaammarkt.at
Mo–Sa 7–22 (Fei geschlossen).

Pizza Quartier
Süditalienisches, Pizza aus Sauerteig (hefefrei), Pasta, frischer Fisch des Tages. 
Karmelitermarkt Stand 96, 1020 Wien
www.pizzaquartier.at
Mo–Fr 11–23, Sa 8.30–23, Küche 11.30–22.30.

Schöne Perle
Szene-Gasthaus im Karmeliterviertel. Schanigarten.
Große Pfarrgasse 2 (Ecke Leopoldsgasse), 1020 Wien
www.schoene-perle.at
Mo–Fr 11–24, Sa, So, Fei 10–24.

Tel Aviv Beach
Mediterraner Beachclub am Donaukanal. Falafel, Wraps, Cocktails. Beach-Bar, Strandstühle aus Tel Aviv und New York.
Donaukanal-Promenade, Höhe Obere Donaustraße 65 (U2/U4 Station Schottenring, Ausgang Herminengasse), 1020 Wien
admin@telavivbeach.at 
www.neni.at
April bis Oktober täglich 12–24.

Automat Welt
Lässig Hausgemachtes direkt am Volkertplatz-Markt. Espresso aus Kalabrien. Craft-Beer. Schanigarten. Szene-Treff.
Rueppgasse 19 (Volkertplatz), 1020 Wien.
www.automat-welt.at
Di–Fr 16–1, Sa 17–1, So 15–24, Küche täglich 17–22.

WIENER GASTHÄUSER

Gasthaus zum Sieg
Uriges Wiener Beisl in altem Haus im ehemaligen Getto. Familiäre Bedienung. Rührende Stammgäste. Täglich ein Menü wie von der Wiener Mama.
Haidgasse 8, 1020 Wien
Mo–Sa, Fei 10–24, So 9–22, Juli/August 10–14 und 17–24, Küche 12–14 und 17–22.

Zum Friedensrichter
Alt-Wiener Gasthaus mit einem der besten Schnitzel der Stadt. Österreichische Weine.
Obere Donaustraße 57, 1020 Wien
www.zum-friedensrichter.at
Mo–Fr 11–22, durchgehend warme Küche

Gasthaus Hansy
Gutbürgerliches Wirtshaus mit fabelhafter Wiener Küche und besten Wiener Weinen. Schanigarten.
Praterstern/Heinestraße 42, 1020 Wien
www.hansy-braeu.at
Täglich 10–23, warme Küche von 11–22.

PRATER

Lusthaus
Ehrwürdig-eleganter josephinisches Jagdpavillion am Ende der Prater Hauptalle. Gehobene Wiener und mediterrane Küche. Terrassen.
Freudenau 254, 1020 Wien.
www.lusthaus-wien.at
Jan bis Mär: Mo, Di, Sa, So, Fei 12–17. Apr – Sept: Mo, Di, Do, Fr 12–22, Sa, So, Fei 12–18, Okt- Dez: Mo, Di, Do–So, Fei 12–17.

Karl Kolarik’s Schweizerhaus
Saisonbetrieb (Mitte März bis Ende Oktober). Gegrillte Stelzen, offenes  Fassbier aus Budweis, böhmische Küche. Der grösste Gastgarten Wiens. Legendär.
Prater 116, 1020 Wien
www.schweizerhaus.at
www.facebook.com/schweizerhaus.wien
täglich 11–23, durchgehend warme Küche bis 23. 

ABENDS

Skopik & Lohn
Stimmungsvoll-relaxtes Wiener Bistro-Restaurant. Wiener und französische Küche. Schanigarten.
Leopoldsgasse 17, 1020 Wien.
skopikundlohn.at
Di–Sa, Fei 18–1, Küche bis 23.

Okra
Moderne japanische Küche. Schanigarten.
Kleine Pfarrgasse 1 (Ecke Leopoldsgasse), 1020 Wien. 
www.okra1020.com
Di–Sa, Fei 17–24.

Das Loft
Nouvel-Tower, 18. Stock. Spektakuläres Setting und Aussicht.
Praterstraße 1 (im Hotel Sofitel Vienna Stephansdom), 1020 Wien
www.dasloftwien.at
täglich 10–2 (Bar), Restaurant: Mo–Fr 6.30–10.30 Frühstück, täglich 12–14 Lunch und 18–22.30 Dinner.

Andrea Maria Dusl
Welt am Sonntag, 26.02.2018
https://www.welt.de/reise/staedtereisen/article173891120/Staedtereise-Wo-Wien-Bobograd-heisst.html

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